Stadtteilfest – Einwohnerverein St. Georg von 1987 e.V.
30. Jahre Einwohnerverein St. Georg
Anders als im neuen – 300. – „Lachenden Drachen“ angekündigt, wird das Fest nicht am 1. Juli auf dem Hansaplatz, sondern am Samstag, den 23. September, im und um das neue Integrations- und Familienzentrum (IFZ) an der Rostocker Straße/Ecke Kirchenweg stattfinden.
Das Stadtteilfest ist einer der jährlichen Höhepunkte des Stadtteils, bei denen es gelingt, durch unterschiedliche Angebote Menschen verschiedenen Alters und unterschiedlicher Herkunft zusammenzubringen. Es ein gelungenes Beispiel zivilgesellschaftlichen Engagements für eine offene, friedliche, multikulturelle Gesellschaft und vor allem – Nachbarschaft. Die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen kulturellen, politischen, christlichen und muslimischen Einrichtungen aber auch Bemühungen um die Einbeziehung von Geflüchteten werden den Veranstaltenden auch in diesem Jahr wieder ein besonderes Anliegen sein.
Das Fest wird finanziert durch das Bundesprojekt „Demokratie leben! St. Georg Borgfelde-Hamm“.
„30 Jahre Einwohnerverein St. Georg – Da könnt ihr wirklich stolz drauf sein, Gratulation! Ich verbringe seit zwölf Jahren den Großteil meiner Zeit in St. Georg und von Anfang an war der Einwohnerverein ein Name, den jeder kennt. Nicht jeder liebt euch, aber das ist ja auch nicht gewollt. Anecken, eure Meinung sagen und sich vor allem auch aktiv für eure Meinung einsetzen, dafür seid ihr bekannt und genau dafür habe ich euch über die Jahre wirklich schätzen gelernt.
Ihr seid von Anfang an aktiv bei „Vielfalt St.Georg-Borgfelde-Hamm“ dabei gewesen und wir haben schon vieles zusammen bewirken können für das Miteinander unterschiedlichster Menschen und Gruppen. Im Gegensatz zu vielen anderen Aktiven des Stadtteils seid ihr wirklich Bewohnerinnen und Bewohner und fühlt euch manchmal damit in der Minderheit, das verstehe ich. Daher freut es mich umso mehr, dass ihr euch in den letzten Jahren intensiv mit einer interkulturellen Öffnung beschäftigt habt und nicht zuletzt auch mit der Religiosität vieler BewohnerInnen und StadtteilnutzerInnen. Die Inklusion der Moscheen als Teil der Stadtteilführungen und des Stadteilfestes, die Unterstützung des Ramadan-Pavillons und die persönlichen Vernetzungen auf unseren Demokratiekonferenzen freuen mich so besonders, weil ich weiß, wie skeptisch einige von Euch Religion gegenüberstehen.
Fazit: Euer Engagement ist beispielhaft und ihr seid offen für Veränderungen – eine tolle Mischung. Auf die nächsten 30 Jahre!!“
Katty Nöllenburg, ikm – Institut für Konfliktaustragung und Mediation, „Demokratie leben! St. Georg-Borgfelde-Hamm“