Jugendarbeit der Islamische Religionsgemeinschaften St. Georg in der Sabikun Moschee
Jugendarbeit in Moscheen stärken!
Ohne das Engagement der ehrenamtlichen Gemeindemitglieder, wäre die religiöse und schulische Ausbildung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen in vielen Religionsgemeinschaften nicht möglich. Jene bezieht sich nicht nur auf religiöse Inhalte sondern umfasst die gesamte Persönlichkeitsbildung. Sie befähigt die Kinder selbstbewusste Akteure unserer Gesellschaft zu werden. Diese wertvolle Arbeit wird betreut von praxiserfahrenen Ehrenamtlichen, die sich mit viel Leidenschaft und Zeitaufwand um die kleinsten Mitglieder der Gemeinden kümmern.

Das Projekt hatte das Ziel die Jugendarbeit besonders der westafrikanisch geprägten Sabikun-Moschee auf dem Steindamm zu stärken. Die Sabikun Gemeinde umfasst ca. 80 Jugendliche und 200 Kinder. Leitgedanke war es, viele innerhalb einer Gemeinde zu stärken, anstatt wenige von vielen Gemeinden. Die gezielte Stärkung der Strukturen in den einzelnen Gemeinden steht dabei im Vordergrund. Kooperationen und Vernetzungen nach außen sind dadurch langfristig tragfähiger und belastbarer.

In diesem Sinne hat das Projekt zum Ziel Jugendgruppenleitungen auszubilden, die die Jugendarbeit in den Gemeinden stärken und nach außen vernetzen können. Hier nahmen 15 Jugendliche der Sabikun Gemeinde am Seminar von Nadine Wiese (ikm) teil. Das Seminar stärkte die die Jugendlichen im Bereich Leader Training mit den Inhalten: Moderation, Visualisierung und Gruppenbildung. Es wurden verschiedene Vorgespräche geführt, zwei Trainings durchgeführt, eine Dokumentation erstellt und die Gruppe im Arbeitsprozess in der Gemeinde für zwei Monate begleitet. „Demokratie leben! St. Georg Borgfelde-Hamm“ finanzierte das Projekt.